Details

Berger, Julia
Der Drittauskunftsanspruch bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet
Historie und Notwendigkeit eines selbstständigen Auskunftsanspruches
Nomos
978-3-8487-8626-8
1. Aufl. 2022 / 820 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: UFITA-Schriftenreihe des Archivs für Medienrecht und Medienwissenschaft. Band: 298

Betroffene stehen Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Netz oft hilflos gegenüber: der verletzende Inhalt wird mitunter gelöscht, Auskunft über die Identität des Nutzers erhält der Betroffene jedoch nicht ohne Weiteres. Der allgemeine Auskunftsanspruch scheiterte lange an einer datenschutzrechtlichen Befugnisnorm. Es bestand nur die (erfolglose) Möglichkeit strafrechtlich gegen Unbekannt vorzugehen, um so an Informationen zu gelangen. Im Ergebnis lief der zivilrechtliche Schutz jahrelang schlicht leer. Die zwischenzeitliche Nachbesserung des Gesetzgebers vermag daran kaum etwas zu ändern. Zum Schutz des grundrechtlich verbürgten Persönlichkeitsrechts bedarf es der Einführung eines eigenständigen zivilrechtlichen Drittauskunftsanspruches.